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Leipzig liest 2025

Das diesjährige Programm der Universitätsbibliothek im Rahmen von "Leipzig liest" der Leipziger Buchmesse.
Der Eintritt zu allen aufgeführten Veranstaltungen ist frei. Reservierungen können können nicht vorgenommen werden.

Mittwoch, 26. März 2025
20 Uhr
Bibliotheca Albertina,
Café Alibi
Einlass:
19 Uhr
Thomasius Club mit Philipp Lenhard: Café MarxDie Kritische Theorie und die Frankfurter Schule sind weit über die deutsche Universitätslandschaft hinaus bekannt. Weniger bekannt sind allerdings die Wurzeln. Philipp Lenhard ist der Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, das für Freunde und Feinde auch das 'Café Marx' war, bis zum Ersten Weltkrieg und den linken Revolutionen in Russland und Deutschland nachgegangen. Lenhard verspricht so die Netzwerke, Ideen und Orte, die die Frankfurter Schule zu dem gemacht haben, was sie heute ist, in neuem Licht zu zeigen. Wir fragen beim Autor nach, wie man so eine Entstehungsgeschichte schreibt, was sie für die Frankfurter Schule heute bedeutet und welche Rolle Marx immer noch spielt.Veranstalter:
Thomasius Club

Donnerstag, 27. März 2025

19 Uhr
Bibliotheca
Albertina
,
Vortragssaal
Einlass:
18 Uhr
Erika PluharSpät aber doch
Eine junge Liebesgeschichte zweier alt gewordener Menschen
Über 60 Jahre sind vergangen, als Luisa IHN eines Tages zufällig auf der Straße wieder trifft: Heinrich war einst ihre große Jugendliebe gewesen und sie hatten einander seit dieser Zeit gänzlich aus den Augen verloren. Sie verabreden ein baldiges Wiedersehen, und auf diese Begegnung folgen viele weitere… Luisa und Heinrich blicken in ihren Gesprächen auf ihre kurze Liebesbeziehung in ihrer Jugend und auf eine jahrzehntelange getrennte Vergangenheit zurück. Das führt zur neuen Annäherung der zwei alt gewordenen Menschen und nimmt sie mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen ihres getrennt gelebten Lebens. Bahnt sich in der Magie der Gegenwart spät, aber doch etwa eine neue Liebesgeschichte an? Denn: "Ich glaube, wir beide sind in einem Alter, in dem man nichts mehr verschieben sollte."
Veranstalter:
Residenz
Verlag
20 Uhr
Bibliotheca
Albertina
,
Lesebereich West
Einlass:
19 Uhr
Herfried MünklerMacht im Umbruch
Deutschlands Rolle in Europa und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
Wir alle spüren, dass Deutschland eine Macht im Umbruch ist, ein Land, das tiefgreifende Veränderungen erfährt. Was bedeutet der Wandel der Welt für das Selbstverständnis Deutschlands, vor welchen Herausforderungen stehen wir, und was müssen die Deutschen jetzt tun, um nicht abgehängt zu werden, sondern aktiv gestalten zu können, innen- wie außenpolitisch?
Herfried Münkler kreist die neuralgischen Punkte der deutschen Politik ein und entwirft hellsichtig eine Strategie für das künftige Agieren. Die Frage nach der neuen Rolle Deutschlands wird wesentlich davon abhängen, ob es dem größten Land in der Mitte Europas gelingt, seine ökonomische, politische und kulturelle Macht so einzusetzen, dass ein Auseinanderfallen Europas verhindert werden kann. Hierfür sind nicht nur grundlegende Reformen dringend nötig, Deutschland und die EU müssen sich auch als widerstandsfähig gegen Russland, selbstbewusst im Umgang mit China und, falls es nötig werden sollte, als unabhängig von den USA erweisen.
Eine glänzende, richtungsweisende Analyse, die zeigt, wie Deutschlands Rolle neu gedacht werden kann und muss, wenn Europa sich im 21. Jahrhundert im Spiel der großen Mächte behaupten möchte.
Veranstalter:
Rowohlt
Freitag, 28. März 2025
18:30 Uhr
Bibliotheca
Albertina
,
Vortragssaal
Einlass:
17:30 Uhr
Ferdinand Sutterlüty (Hg.)Widerstehen. Versuche eines richtigen Lebens im falschen
Ein Buch über Menschen, die zeigen, dass es auch anders geht.
Die Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft wächst. Die einen verzweifeln, andere verlieren sich in Kritik, die meisten machen einfach so weiter. Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht einfach tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen. Der Soziologe Ferdinand Sutterlüty hat mit einigen von ihnen gesprochen. Mit einem Seenotretter und einem Lehrer, mit Aktivistinnen und Bergbauern. Mit einer Reinigungskraft, die gegen demütigende Arbeitsbedingungen und für den Aufbau gewerkschaftlicher Strukturen kämpft. Mit einer Forstbeamtin, die sich in einem jahrelangen Gerichtsverfahren gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz wehrt. Mit einem Künstler, der zurückgezogen als Selbstversorger lebt und gelegentlich in der Öffentlichkeit auftaucht, um mit seinen Aktionen auf die Zerstörungswut unserer Zeit aufmerksam zu machen. Für Sutterlüty sind sie Hoffnungsträger und Pionierinnen, die zeigen, dass es auch anders geht – einmal laut, einmal leise, im Untergrund oder sehr öffentlich. Wie Figuren aus großen Romanen lassen sie niemanden unberührt.
Veranstalter:
Hamburger Edition
Samstag, 29. März 2025
19 Uhr
Bibliotheca
Albertina
,
Vortragssaal
Einlass:
18 Uhr
Ulrich Johannes Schneider im Gespräch mit Eric FraunholzAndrew Carnegies Bibliotheken
Vor 135 Jahren eröffnete der amerikanische Industrielle Andrew Carnegie in einer Vorstadt Pittsburghs d erste von ihm finanzierte öffentliche Bibliothek, gefolgt von über 2800 Bauten weiteren weltweit. Schneider beleuchtet in seinem Essay die Bedeutung dieser Bibliotheken für die demokratische Gesellschaft und hinterfragt ihre sozialen und politischen Implikationen im Spannungsfeld von. anspruchsvoller Architektur und öffentlicher Zugänglichkeit. Ein Gespräch über die Bibliotheksgeschichte mit Blick auf die gegenwärtige Rolle von Bibliotheken in der Öffentlichkeit.
Veranstalter:
Deutsch-Amerikanisches Institut Sachsen
20 Uhr
Bibliotheca
Albertina
,
Lesebereich
West
Einlass:
19 Uhr
Olga TokarczukDer liebevolle Erzähler
Die Literaturnobelpreisträgerin kehrt zurück nach Leipzig und spricht über ihr Schreiben.
Olga Tokarczuk erreichte mit ihrer Literatur unzählige LeserInnen in aller Welt und besonders auch in Deutschland. In ihrem Text "Der liebevolle Erzähler" fasste sie ihr literarisches Konzept zusammen.
Veranstalter:
Polnisches Institut Leipzig