Spielfilmreihe New Hollywood: Dreams, Nightmares, and Revolution

Die Spielfilme der New Hollywood Phase - von Mitte der 1960er bis Ende der 1970er Jahre - sind auffallend anders, oder wie es der Kritiker Peter Biskind ausdrückte: Sie wagen es, ohne Happy End auszukommen.

Oft als künstlerisches Autorenkino bewertet, sind die Filme des New Hollywood doch vor allem Produkte ihrer Zeit, geprägt von den drängenden Themen dieser Epoche, den rebellischen sozialen Bewegungen der 60er, von Vietnam und Watergate, von der aufziehenden Wirtschaftskrise und nicht zuletzt von Geschlechterrollen im Wandel. Es sind diese Filme über das Scheitern des amerikanischen Traums, zugleich enthalten sie den Wunsch, diesen Traum für eine neue Generation anders am Leben zu erhalten.

In unserer Filmreihe zeigen wir vier Produktionen der New Hollywood Ära, frühe Beispiele ebenso wie Filme, die bereits den Übergang zum Blockbuster Kino der 80er markieren. Darunter sind Klassiker wie Easy Rider (1969), aber auch weniger oft gezeigte Filme wie Claudine (1974) Sie stehen für die thematische Breite des New Hollywood Kinos und unterstreichen nicht zuletzt die Vielfältigkeit der benutzten Genre.

Diese Reihe ist eine Kooperation zwischen der Universitätsbibliothek Leipzig, dem Institut für Amerikanistik und dem Deutsch-Amerikanischen Institut Sachsen. Sie wird ermöglicht durch das American Film Program des Bureau of Educational and Cultural Affairs im US State Department.