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FID Media – Fachinformationsdienst für die Kommunikations- und Medienwissenschaft

Der FID Media ist die zentrale Anlaufstelle für Fachinformation und Open-Access-Publizieren für die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Er ist einer von rund 40 Fachinformationsdiensten in Deutschland, die standortunabhängig fachlich zugeschnittene Spezialressourcen und Services kostenfrei für die jeweilige Fachcommunity anbieten.

Im Rechercheportal vom FID Media finden Nutzende eine speziell auf die Kommunikations- und Medienwissenschaft abgestimmte Zusammenstellung von Ressourcen, die sich aus fachlich relevanten Quellen und Beständen speisen. Registrierte Nutzende versorgt der FID Media schnell und effektiv mit Forschungsliteratur und bietet Zugang zu Ressourcen, die an der Heimatbibliothek oft nicht zur Verfügung stehen. Derzeit befinden sich verschiedene neue Services unter anderem im Bereich Open-Access-Publizieren und Forschungsdaten im Aufbau.

Der FID Media richtet sich primär an Wissenschaftler*innen der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Auch interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler*innen und Studierende können sich beim FID Media registrieren, wenn sie im Bereich der Kommunikations- und Medienwissenschaft forschen.

Die Universitätsbibliothek Leipzig betrieb den FID seit 2014 unter dem Namen adlr.link (Akronym für: Advanced Delivery of Library Resources). Seit September 2024 beteiligen sich die Universitätsbibliothek Marburg und das Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg mit dem medienwissenschaftlichen Fachrepositorium media/rep/. Der FID Media führt damit zwei wichtige Services für die Fächer zusammen und entwickelt sie weiter.

Der Katalog vom FID Media verzeichnet über 3 Mio. Datensätze fachlich relevanter Ressourcen aus den Fächern

  • Kommunikationswissenschaft
  • Medienwissenschaft
  • Filmwissenschaft
  • Publizistik, Journalistik

und berücksichtigt – soweit möglich – auch Literatur aus Unterdisziplinen und den Grenzbereichen zwischen den hier aufgeführten Fächern und anderen Disziplinen, z. B. der Literatur- oder Kulturwissenschaft.

Das Suchportal ermöglicht eine facettenorientierte Suche in einem zentralen Suchindex, der u. a. vorhandene fachspezifische Bestände mehrerer Hochschulen im finc-Index, Bestände der Filmbibliotheken des ehemaligen Verbundkatalogs Film, frei zugängliche Onlineressourcen und Open-Access-Dokumente sowie einen umfangreichen Zeitschriftenartikelindex enthält.
Ein Nachweissystem gibt Nutzenden die Möglichkeit zu recherchieren, ob ein bestimmtes Werk in ihrer Bibliothek am Ort zugänglich ist. Deutsch- und englischsprachige fachrelevante Print-Neuerscheinungen werden im Katalog gelistet und können von angemeldeten Nutzerinnen und Nutzern direkt zur Leihe bestellt werden (Patron Driven Acquistion). Der FID ermöglicht außerdem Zugänge zu den Zeitungsarchiven der überregionalen deutschen Presse sowie zu einem eigenen E-Book-Portfolio.

Die Entwicklung des FID erfolgt in enger Kooperation mit den beiden Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und der Gesellschaft für Medienwissenschaft.

Der FID Media wird im Rahmen des Förderprogramms "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert.