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Bibliotheca Albertina 1891–1991

Neubau 1981 (Slider, Abb. 1 oben) │ Der Neubau der Universitätsbibliothek in der Beethovenstraße (Architekt: Arwed Rossbach) steht auf dem Gelände des ehemaligen botanischen Gartens der Universität. Im Stil der Neorenaissance errichtet und innen prachtvoll verziert, wurde das Gebäude nach dem regierenden sächsischen König Albert Bibliotheca Albertina benannt.


Bücher bewegen (Slider, Abb. 1 unten) │ Im Inneren erweist sich die Bibliothek als Logistikzentrum: Bücher werden angeliefert und zur Weiterbearbeitung transportiert (Foto von 1930). Um 1900 zählte die Universitätsbibliothek nach Bestand und Etat zu den größten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt.


Historischer Lesesaal (Slider, Abb. 2) │ Der historische Lesesaal hatte 130 Arbeitsplätze; eine Galerie für Nachschlagewerke wurde 1925 eingebaut (Foto von 1930). Zusätzliche Arbeitsplätze gab es in einem gesonderten Zeitschriftenlesesaal.


Bücherrettung 1944 (Slider, Abb. 3) │ Leipzig wurde im Zweiten Weltkrieg mehrfach bombardiert. Nach dem ersten großen Angriff 1943 wurde die Universitätsbibliothek geräumt (Foto von 1944). Die meisten Bücher haben in den Sockelkatakomben des Völkerschlachtdenkmals überlebt, wertvolle Werke auch in Auslagerungsorten rund um Leipzig.


Zerstörung 1945 (Slider, Abb. 4) │ Durch Bomben wurde im April 1945 der Mittelteil der Universitätsbibliothek völlig und der östliche Gebäudeteil weitgehend zerstört (Foto von 1946). Die Reste des Gebäudes wurden hergerichtet und ein eingeschränkter Nutzungsbetrieb ermöglicht.


Treppe im Freien 1991 (Slider, Abb. 5) │ Der Wiederaufbau der Bibliotheca Albertina (1992–2002) wurde seit 1957 gefordert, konnte aber erst nach 1990 finanziert werden. Er brachte auch eine funktionale Ertüchtigung des Gebäudes. Nun führt die zentrale Treppe wieder in die Lesebereiche, die – ebenso wie die Magazine – erheblich vergrößert wurden.