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Electronic Resource Management (ERM): Optimierte Nutzungs- und Allokationssteuerung für elektronische Medien in den sächsischen Hochschulbibliotheken

Das Verbundprojekt "Electronic Resource Management - Optimierte Nutzungs- und Allokationssteuerung für elektronische Medien in den sächsischen Hochschulbibliotheken" zielt auf eine höhere Effektivität und ein differenziertes Management bei der Bewirtschaftung von Erwerbungsmitteln für elektronische Informationsressourcen und deren Lizenzierung. Es führt die erfolgreiche Entwicklung der ERM Softwarelösung AMSL (EFRE 2013/2014 – Wissenschaftskommunikation im semantischen Web) fort und erweitert sie für den konsortialen Einsatz im Freistaat Sachsen. Nach der Realisierung steht den sächsischen Hochschulbibliotheken eine einheitliche, quelloffene und vernetzte Infrastrukturkomponente zur Verfügung, mit der eine effiziente Lizenzierung, Verwaltung, Evaluation und der Nachweis elektronischer Medien gewährleistet wird. Das Projekt unterstützt aktuelle nationale Entwicklungen im Bereich Lizenz- und Paketadministration und ermöglicht, dass sächsische Anforderungen und Erfahrungen in den momentanen Standardisierungsaktivitäten Berücksichtigung finden.

 

Das Verbundprojekt gliedert sich in zwei Bereiche:

 

Teilprojekt 1, durchgeführt von der UB Leipzig, beinhaltet die Erweiterung für den konsortialen Einsatz im Freistaat. Das System wird für die SLUB Dresden, die UB Chemnitz und die UB Freiberg implementiert. Die Weiterentwicklung berücksichtigt Anforderungen an eine differenzierte Zugriffssteuerung und  Kostenabrechnung. Die Integration bibliographischer Metadaten ermöglicht detaillierte Analysen über die tatsächliche und erforderliche Nachweissituation in den Bibliothekskatalogen.

 

Teilprojekt 2, durchgeführt von der SLUB Dresden, beinhaltet die Implementierung von Schnittstellen für die Synchronisation des ERM-Systems mit Geschäftsgängen der lokalen Bibliothekssysteme. Auf dieser Datenbasis werden umfangreiche Berichtsfunktionalitäten entwickelt, die Erwerbungsentscheidungen und Verhandlungen im Sachsenkonsortium durch regelmäßige Reportings unterstützen. Für die Ergebnisse der Datenabfragen wird eine Datenvisualisierung erarbeitet, die die Interpretation und Präsentation der Erkenntnisse erleichtert.

 

Die ausführenden Projektpartner, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und die Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) sind die größten Hochschulbibliotheken in Sachsen. Sie erfüllen wichtige Dienstleistungen für die Hochschulbibliotheken im Freistaat. Mit den Bausteinen FINC (Resource Discovery Systeme – UBL), D:SWARM (Datenmanagement – SLUB) und AMSL (Electronic Resource Management – UBL) haben sie in den vergangenen Jahren modernste Infrastrukturkomponenten und Services geschaffen, die auch national und international auf großes Interesse stoßen. Die im Vorhaben zu entwickelnden Produkte beinhalten die Anwendung von Linked Data Technologien. Entstehende Software-Komponenten werden unter einer Open-Source-Lizenz bereitgestellt und können kostenfrei nachgenutzt werden.