EinBlick #8: 20 Jahre Digitalisierung an der UBL
Seit fast genau zwanzig Jahren wird an der UB Leipzig systematisch digitalisiert. Natürlich gab es auch schon vorher Scanner an der UBL. Vorlagen für Dokumentenlieferdienste und Fernleihen wurden digital erfasst.
Eine kontinuierliche projekt- bzw. bestandsbezogene Digitalisierung, die Verknüpfung mit dem Katalog und die Präsentation in Webportalen aber entwickelte sich erst ab 2005.
Wie damals alles begann, mit welcher Technik gearbeitet wurde und welche Meilensteine es seither in der Digitalisierung an der UBL gab, zeigt dieser „EinBlick #8“.
Zweiter Blick
Bereits 2003 war mit dem Papyrusprojekt das erste große Digitalisierungsprojekt der UB Leipzig in Kooperation mit der ThULB Jena und der ULB Halle gestartet. Die Digitalisierung fand zunächst in Jena statt. Die damit verbundenen Transportrisiken für die wertvollen Originale waren jedoch sehr hoch, so dass beschlossen wurde, diesen Arbeitsschritt in höchstmöglicher Qualität in der UB Leipzig selbst durchzuführen.
2005 wurde daraufhin die Anschaffung eines HIT Reproscanners realisiert, dessen Herzstück, das Kamerarückteil Sinar 54H mit dem großen Sensor war. Dieser Schritt kann als Geburtsstunde der professionellen Einzelstück-Digitalisierung an der UB Leipzig gesehen werden.
Einigen wichtigen Protagonist*innen der letzten 20 Jahre wurden im Vorfeld der Ausstellung Fragen vorgelegt, die sie in diesem Blogbeitrag beantwortet haben.